Medical-Probleme beim LBA: Keine Besserung in Sicht

Liebe Mitglieder

hier der Informationstext:

Am 20. Dezember 2023 haben die drei Verbände AOPA, DAeC und DULV ihrem Ärger Luft gemacht und einen offenen Brief an den Bundesverkehrsminister Volker Wissing gerichtet. Darin geht es um die langwierigen Prozesse beim Luftfahrt-Bundesamt (LBA) rund um das flugmedizinische Tauglichkeitszeugnis, also das Medical. Piloten sind seither dazu aufgerufen, die offene Online-Petition zu unterstützen. Laut DAeC sind bisher mehr als 8200 Unterschriften zusammen gekommen.

Laut DAeC sind aber nicht nur Unterschriften, sondern auch mehr als 2500 Kommentare hinterlassen worden. Aus vielen Äußerungen soll mehr als deutlich geworden sein, „dass es so nicht weitergehen kann und darf“. Der DAeC ruft in seiner jüngsten Veröffentlichung zu diesem Thema auf, der Petition noch stärker Beachtung zu schenken. Es heißt: „Bitte tun Sie, tut ALLES, was in Ihrer und Eurer Macht steht, die Zahl der Unterzeichnungen weiter nach oben zu treiben.“ Man werde in den nächsten Tagen noch viele Briefe an Flugschulen, Luftfahrttechnische Betriebe, gewerbliche Flugbetriebe und Flugplätze anschreiben, um zu versuchen, die Gemeinschaft der Flieger zu mobilisieren.

Fliegermagazin-Leser berichten über schlechte Erfahrungen mit dem LBA.

Auch das fliegermagazin erhält immer wieder erschreckende Berichte von Piloten, die nicht mehr in die Luft kommen, weil die flugmedizinische Abteilung des LBA Vorgänge für Wochen und Monate hinzieht. Dabei geht es oft um medizinisch schwierige Fälle, die nicht vom Fliegerarzt allein entschieden werden können. Manchmal aber auch um die schlichte Verlängerung der Genehmigung von Fliegerärzten. Das Problem: Das LBA will oftmals die Arztpraxis besichtigen, hat aber zugleich nicht das Personal, um das in einem praktikablen Zeitrahmen vorzunehmen.

Als wir zum ersten Mal über die Online-Petition berichtet haben, gab es von unseren Usern ebenfalls viele Rückmeldungen. So schreibt Marcus auf unserem Facebook-Kanal: „Mit ein Grund, weshalb ich ausgeflaggt habe. Bei Austrocontrol geht das alles super schnell, freundlich und unbürokratisch. Das LBA aber hat fast ein Jahr gebraucht, meine flugmedizinischen Daten zu übermitteln.“ Und Privatpilot Maxime schildert seine Geschichte: „Nach meinem Unfall habe ich fünf Monate warten müssen auf mein Medical und sollte dann zwei Jahre und sechs Monate zum Flugarzt gehen. Ich bin 41 Jahre alt und genauso fit wie vor dem Unfall. Um zurück in das normale System zu kommen, sollte mein Flugarzt wieder einen Antrag beim LBA stellen. Er sagte mir, dass es ein Risiko gäbe, dass es einfach nie bearbeitet werden würde. Dass as LBA etablierte und extrem erfahrenen Flugärzten nicht mal mehr vertraut, was für eine Schande.“

Medical-Probleme beim LBA: Keine Besserung in Sicht

Diese Fälle der Verzögerungen bei Medicals im LBA seien in ihrer Häufigkeit und Dauer völlig inakzeptabel geworden, heißt es bei den Verbänden. Nach Jahren der Versuche, eine Lösung herbeizuführen, sei keine Besserung in Sicht. In ihrem offenen Brief sprechen die Verbände von einem „dramatischen Staatsversagen“ und fordern eine transparente Quantifizierung der Probleme durch das LBA sowie eine verbindliche Planung zu deren Beseitigung unter Beteiligung der Verbände.

Piloten können den Brief in Form einer offenen Petition unterstützen. Das ist online problemlos möglich.

https://www.openpetition.de/petition/online/problematik-der-flugmedizinischen-verwaltung-im-luftfahrt-bundesamt-loesen

Dr. Benno Kretzschmar

Wanderflug Dresden Eindrücke von Michael

Dresden, immer eine Reise wert

Zu unserem diesjährigen Wanderflug am 02.06.2023 zog es die Eisenacher Flieger in die Landeshauptstadt Dresden.
Nach Zwischenstopps in Gera und Altenburg war gegen 16:00 Uhr der Pflichtmeldepunkt Mike mit dem Schloss Moritzburg in Sicht.
Dresden Turm meldete Landung frei und die Formation setzte zur Landung auf die Piste 04 an. Nach dem Abrollen ging es mit dem FollowMe an der Spitze zum Abstellplatz.
Das Verzurren der Flieger ging schnell von der Hand und wir konnten die kurze Anreise ins Akademie Hotel Dresden starten. Auch wenn die Energie nach den vielen Erlebnissen des Tages etwas nachließ, fand der Abend bei einem erstklassigen Buffet und angeregten Fliegergeschichten kaum ein Ende.
Am zweiten Tag ging es zum Sightseeing an die Elbe. Die Große Entdeckertour brachte uns mit dem Schiff an das Blaue Wunder. Die älteste Bergschwebebahn der Welt führte uns zu einem traumhaften Blick über die Dächer Dresdens. Mit dem HopOn – HopOff Bus konnten wir auf der Rückfahrt in die Innenstadt noch 3 Schlösser besichtigen. Wer noch nicht genug vom Laufen hatte, ist im Anschluss die fast 280 Stufen bis auf die Spitze der Frauenkirche geklettert. Auch hier gab es ein grandioses Panorama zu bestaunen und der Tag fand einen majestätischen Ausklang.
Wie es gang und gebe an einem internationalen Flughafen ist, mussten die Wartburgstädter sich die Kontrolle durch Flughafensicherheit und Bundespolizei gefallen lassen. Mit dem eigenen Crewbus ging es dann zum Vorfeld.
Bei thermischen 25 Grad bot Gera nochmal eine willkommene Möglichkeit zum Tanken von Flieger und Besatzung und nach einem Flug durch die Kontrollzone der Landeshauptstadt Erfurt erreichten wir den Eisenacher Flugplatz EDGE.
Mit einem Abschlusseis im Flugplatzrestaurant Propeller und dem traditionellen gemeinsamen Flieger putzen endete dieser fantastische Vereinsausflug. Wir freuen uns auf’s nächste Jahr.
Michael Wolff

Fliegen ohne Flugleiter

Liebe Vereinsfreunde,

in lose Reihenfolge, wollen wir euch mit interessanten und vor allem Sicherheits relevanten Informationen versorgen. Heute beginnen wir mit dem Thema „Fliegen ohne Flugleiter“. Es ist ein Text, den wir dem letzten AOPA-Letter entnommen haben. Die AOPA ist die Interessensvertretung von Piloten, vor allem gegenüber deutschen und internationalen Behörden wie LBA und EASA.

Liebe Grüße
Benno

Fliegen ohne Flugleiter

Wanderflug 2020 von Ramona

Wanderflug Speyer vom 07. – 09.08.2020

Erste Vorbereitungen wurden von unserem Wanderflugplaner Bernd Anfang des Jahres 2020 getroffen. Wohin? Welches Tages – und Ausflugsprogrammwäre für alle interessant? Nachdem die  Eckdaten feststanden – es geht nach Speyer, ins „ Hotel am Technikmuseum“, Besuch des Museums, Essen an der Kaisertafel, kam CORONA! Alles absagen? Verschieben? Wo anders hin? Abwarten? Es wurde beschlossen, alles abzuwarten. Welch Glück für uns.  Einige schafften noch rechtzeitig die Passagierberechtigung. Ein Dank an Joachim. Jetzt mussten die Zimmer und die Besatzungen der Flugzeuge festgelegt werden. Nach einigem hin und her war es optimal aufgeteilt. Für das Hotel und das Museum gelten einige Corona-Regeln, was wir gern in Kauf nehmen. Am Mittwoch vor dem Wanderflug trafen wir uns, um die Strecken festzulegen und zu berechnen. Die Unterlagen für unseren Wanderflug stellt wie jedes Jahr Michael M. zuverlässig zusammen. Für die technische Vorbereitung der Flugzeuge war wie jedes Jahr Andy verantwortlich. Für Foto- und Filmaufnahmen erklärte sich wie auch jedes Jahr, Steffen bereit. Vielen Dank dafür.

Freitag den 07.08. trafen wir uns gegen 8 Uhr am Hangar. Es begann ein emsiges Treiben. Schon am frühen Morgen waren die Temperaturen im höherem Bereich. Es würde ein heißer Tag werden. Nach und nach starteten unsere Flieger in Richtung Walldüren EDEW. Alle UL´s sind dort gut gelandet. Nach einem kühlen Getränk und einer kleinen Pause flogen wir weiter nach Speyer EDRY. Gegen Mittag erreichten wir den FP Speyer. Wir verankerten gründlich die Flugzeuge. Die E – Maschinen waren schon da. Nach einer kleinen Pause und einem Snack am FP checkten alle im Hotel ein. Einige erkundeten schon bald die Umgebung, kleiner Stadtrundgang inklusive. Gegen 18.30 Uhr trafen wir uns gemeinsam zum Abendessen im „Domhof“. Unbemerkt landeten Beate und Joachim am Nachmittag. Nach einer Erfrischung aus dem Glas bestellte jeder sein gewünschtes Abendessen. Es schmeckte allen ausgezeichnet. Die Temperaturen waren immer noch sommerlich warm. Nach einem abendlichen Spaziergang in lockerer Runde ging es zurück ins Hotel.

Ausgeschlafen trafen sich alle beim Frühstück im Hotel. Anschließend trennten sich die Gruppen. Einige machten einen Ausflug in die nähere Umgebung. Die meisten besuchten das Technikmuseum, welches sehr interessant war. Neben Flugzeugen waren auch Autos, Schiffe und Raumfahrtfahrzeuge zu bestaunen. Neben der schönen  Stadt Speyer fand auch die „Strandbar“ großen Anklang. Sitzen wie am Strandmit einem coolen Drink, das nutzten viele von uns bei der Hitze. Gegen 18 Uhr trafen wir uns alle beim Abendessen im „Alten Hammer“. Wir hatten eine flotte Bedienung und so kamen Getränke und das Essen schnell. Es schmeckte allen sehr gut. Viele bestellten Gerichte aus der Region. Nach einem lauschigen Abend fanden alle den Weg ins Hotel. Am Sonntagmorgen trafen sich alle beim Frühstück. Schnell waren alle für den Abflug gerüstet. So starteten wir in Speyer in Richtung Rothenburg ob der Tauber EDFR. Nach einem kurzen Tankstopp und einem Getränk ging es nach Eisenach zurück. Das Wetter war immer noch sommerlich und ließ uns tüchtig schwitzen. Schweißgebadet von der Hitze erreichten wir an frühen Nachmittag den FP Eisenach- Kindel. Schnell löste sich unsere Gruppe auf. Der „harte Kern“ ließ sich noch zum Ausklang ein Eis im  „Propeller“ schmecken.

 

Erlebt und aufgeschrieben von Ramona

Wanderflug 2020 Steffen

Wanderflug nach Speyer.

Ich fliege, nach einigen Hin und Her, mit Ulf. Wir treffen, von Alkersleben kommend, am Freitag gegen viertel zehn auf EDGE ein. Beim Anflug hören wir im Funk, dass die ersten UL’s unserer Reisegruppe schon starten. Auf Grund der zu erwartenden Hitze wollen alle los. An der Halle stehen noch drei Besatzungen und unsere Passagiere. Die Begrüßung ist überschwänglich wie immer. Wir bekommen noch einiges Gepäck ab, Ulf packt die Maschine, die anderen Besatzungen fliegen ab. Ulf bestimmt, Katrin nimmt eine Reisetasche auf den Schoß, ich bekomme einen Rucksack zum Start auf meinen Schoß. Wir heben ab. Unser Ziel ist Speyer, Direktflug. Wir gewinnen an Höhe, ich werde den Rucksack los und die Lüftung fängt an uns mit kalter Luft zu versorgen. Aufatmen. Schnell vergeht die Zeit. Wir überfliegen den Odenwald und schon liegt die Rheinebene vor uns. Der Anflug auf EDRY ist spektakulär. Du fliegst im Queranflug auf den Dom zu und drehst kurz vor ihm nach links ab, jetzt überfliegst du das Gelände des Technikmuseums und schon bist du auf Piste 16 gelandet. Nach und nach treffen alle Reiselustigen ein und sammeln sich in der Pizzeria am Platz. Radler, Bier, Cola und Wasser sind bitter nötig, der Flammkuchen schmeckt. Nach angemessener Erholungszeit, bei dieser Hitze, sind wir bereit im Hotel einzuchecken. In 20 Minuten an der Rezeption, wir gehen in die Rheinstrandbar. Gute Idee. Die Rheinstrandbar ist eine Bar mit Sand, Liegestühlen aber ohne Strand. Andi bricht seinen steinigen und rutschigen Versuch am „Strand“ in den Rhein zu gehen zum Glück ab. Ich starte mit einem Eiskaffee. Es tut gut, auf dem Rhein ein paar Schiffe und Jetski zu beobachten, zu reden, am Bier zu nippen, eben zu chillen. Beate und Joachim stoßen zu uns. Nun kommt die nächste wichtige Frage, wohin gehen wir zum Abendessen? Bernd hat im Brauhaus, schräg gegenüber dem Dom reserviert. Wir ziehen los. Bewegungen, auch leichte, treiben den Schweiß aus allen Poren. Kaum im Brauhaus sind wir schon wieder reif für viel Bier. Wir probieren einheimische Gerichte, wie Leberknödel, heißen Schafskäse mit Peperoni und Saumagen. Nach dem Essen spazieren wir in den Dom Park. Heidi hüpft in den Springbrunnen, was Matthes dazu verleitet zu spritzen. Hier gibt es ein paar nette Buden und einen großen Biergarten. Auch hier schmeckt der erste halbe Liter und auch noch der nächste. Ein paar Beine tun weh und als eine Biergarnitur frei wird entern wir diese. Um zehn geht das Licht schrittweise aus, es ist Corona-Zapfenstreich. Wir trinken noch ein kaltes Bier an der Rezeption und dann sind wir schwer genug für unsere Betten.

Samstag, es halb sieben, als ich aufwecke, nochmal umdrehen, Frühstück ist für um acht angesetzt. Das zweite Mal wecke ich auf und es ist acht Uhr zwanzig! Alarmstart zum Frühstück, wir wollen einen Rundflug machen und um neun starten. 9:49 sind wir, Renate, Heinrich, Ulf und ich, in der Luft. Wir fliegen in südliche Richtung den Rhein entlang, drehen eine Schleife über Baden-Baden und entlang des Rheins geht es zurück. Die zweite Piper mit Michael, Ute und Tobias ist nach Lahr geflogen. Ein Highlight war das Kreisen über dem Europapark Rust. Die UL-Besatzung, Andy und Andreas, konnte sich noch zu einem Rundflug entschließen. Der andere Teil unserer Reisegruppe besichtigte Speyer, den Dom und die Eisdielen. Die beiden Piperbesatzungen treffen sich beim Landebier in der Pizzeria am Platz. Jetzt wird es Zeit für das Technikmuseum. Ich will zuerst in das Hotel und treffe hier mit Heike, Ramona, Beate, Bernd und Joachim zusammen. Wir ziehen gemeinsam los. In der Halle gibt es Oldtimer, Feuerwehrautos, Lokomotiven und von der Decke hängen Flugzeuge. Die Menge an alter, gepflegter Technik ist riesig. Ein Dank all denen, die ihre Zeit und ihr Geld opfern, um die Entwicklung unserer Technik zu dokumentieren und zu erhalten. Uns interessieren die Flugzeuge. In der Boing 747 sind leider die Kabine der Business Class und das Cockpit Corona bedingt gesperrt. Einsichten in das Gepäckdeck und hinter die Verkleidungen sind auch interessant. Ein Spaziergang auf dem Flügel ist nichts Gewöhnliches. Einmalig ist sicherlich die größte Transportmaschine, die Antonov, und ein Gang in dem riesigen Laderaum. Was muss das für ein Gefühl sein, wenn sich in vielen Tausend Fuß Höhe die Ladeluke öffnet. Der Verriegelungsmechanismus ist simpel, ein Gestänge mit vielen Hacken. Ich bin auf die Raumfahrthalle gespannt. Mächtig thront in deren Mitte die Raumfähre der UdSSR, die Buran. Die Schlange der neugierigen ist lang. Ich sehe mir zuerst die Sojus-Kapseln und die Segmente der Internationalen Raumstation ISS an. Dann stelle ich mich an. Es gesellen sich Andy und Andreas zu mir. Nach ca. 30 Minuten dürfen wir die Treppe hoch und einen Blick in das Cockpit und den Frachtraum der Raumfähre werfen. Jetzt brauche ich etwas zu trinken. Die SB-Gaststätte ist leer, schnell eine kleine Flasche Zitronenlimo… 3 Euro 25, ich habe nur noch 3 Euro klein und müsste einen großen Schein wechseln. Der Kassierer hat auch keine Lust und überlässt mir die Limo für mein Kleingeld. Es ist 5 vor vier und ich habe noch eine Karte für das Cinemaxx. Ulf läuft mir über den Weg, klar gehen wir da rein, weißt du noch was kommt, nein, egal. Im Kinosaal sind immer abwechselnd vier Plätze gesperrt und dann zwei frei. Der Saal ist fast leer. Wir setzen uns in die Mitte, auseinander. Man kann sich schön hinfläzen und die Vorführung genießen. Schade, schon ist der Besuch im Technikmuseum zu Ende. Bis zum Abendessen chillen wir wieder in der Rheinstrandbar, diesmal in einem Liegestuhl.

Der Biergarten für das Abendessen liegt am Rheinufer. Ein leichtes, laueres Lüftchen ist zu spüren, oder träume ich das nur? Ich trinke hier 2l Flüssigkeit, das Warten auf den ersten Schuck macht mich schier verrückt. Nach und nach ziehen wir zurück in unser Hotel. Ich sehe nochmal nach dem Dom, vielleicht bekomme ich noch eine schöne Videosequenz mit Abendstimmung und das 22 Uhr Glockenspiel in den Kasten.

Sonntagmorgen, Aufbruchstimmung. Die Strecke wird geplant und das Wetter gecheckt. Wir wollen in Rothenburg odT zwischenlanden. Ulf und Michael machen sich einen Formationsflug aus. Ein paar schöne Bilder der fliegenden Maschinen sind das Ziel. Wir starten gegen halb zehn. Ulf fliegt voran. Nach intensiver Absprache fliegt Michael an unsere linke Seite und das Fotografieren, Filmen und Winken beginnt. EDFR, wir sitzen im Garten der Pizzeria und ergänzen unseren Flüssigkeitsbedarf. Auch die UL’s müssen für den Heimflug aufgetankt werden. Leider verscherzt es sich der Kellner mit uns und so geht es jetzt zurück nach Eisenach. Ohne Stress kommen wir alle wieder nachhause. Das heißt, Andy und Andreas, riss unterwegs der Schlauch vom Staurohr ab und sie mussten ohne Fahrtenmesser landen. Andy hatte seinen Spaß mit einem Foto, der Höhenmesser zeigt 4000ft und die Fahrt ist Null.

Vielen Dank an Bernd für die Organisation, die Piloten für die hitzetrotzende Fliegerei und uns allen, für die gute Laune.

Steffen Rauer

Wanderflug 2020 Michael

Wanderflug an den Rhein

Am Freitag den 07.08.2020 trafen sich in der Früh16 Flugbegeisterte am Hangar des LFV Eisenach.
Das Ziel war die Domstadt Speyer.
Bei besten Wetterbedingungen flogen die Piloten und Co-Piloten über die Rhön, das Frankenland zum Zwischenstopp in Walldürn.
Walldürn, im Odenwald liegend, hat einen kleinen aber feinen Flugplatz mit einer Bahnlänge von 820m. Das Highlight am Platz, ist das Restaurant direkt neben der Schwelle zur Piste 06.
Hier konnten im Minutentakt die Maschinen im Anflug beobachtet werden.
Nach der kurzen Pause ging es ca. noch 30 Minuten westlich nach Speyer.
Der Anflug über den Rhein und dann zum Dom waren einen Augenweite die man auch nicht jeden Tag erlebt.
Ein gemeinsames Abendessen, in der Innenstadt, rundeten den Tag ab.

Der zweite Tag unserer Reise war geprägt von einigen Ausflügen in der Luft und letztendlich der Besuch im Technikmuseum. Ganz Mutige haben sich auch getraut, ein Abkühlung im Rhein zu suchen.

Im Museum waren trotz der Coronaeinschränkungen viele Exponate zu bestaunen und auch zu betreten. Sehr beeindruckend war auch das 3D-Kino, dass Filme und Dokumentationen auf eine speziell gewölbte Kuppel projiziert.
Am Abend gab es noch ein gemütliches Beisammensein in einem Biergarten am Rhein.

Am Abreisetag haben wir das Hotel früh verlassen um die Flugzeuge startklar zu machen und nicht in die vorhergesagten Gewitter zu fliegen. Einen kurzen Zwischenstopp in Rothenburg o.b.T. wurde genutzt um zu tanken oder sich kurz zu erfrischen bevor der Kurz gen Norden ging.
Gegen 14:30Uhr sind alle Teilnehmer gesund und sicher auf dem Flugplatz Eisenach-Kindel gelandet.

Michael Wolff

Alpentour von Andreas 2019

Eine Alpentour vom 19.-21.April 2019


Thursday, 18-April-2019

uploaded by Andreas K.

Das Osterwochenende naht und wunderbares Flugwetter kündigt sich an. Die D-MWDE wird erst Sonntag mittag für Schulung gebraucht. Ich beschließe, nach der Arbeit abends nach Eisenach zu fahren. Ein Blick in die Verkehrslage am Nachmittag vor Karfreitag zeigt, das Hamburg und Autobahnen dicht sind. Ich arbeite also länger in der Firma und fahre erst spät los.


Friday, 19-April-2019

uploaded by Andreas K.

Joachim und Andy sind schon morgens am Platz. Sie fixieren noch den Ölbehälter der D-MWDE. Gut dass die beiden nochmal nachgeschaut haben. Joachim macht mit mir noch ein paar Platzrunden. Kurz vor 12 geht es dann die bekannte Strecke Richtung Süden.

Ich fliege zeitweise den Main entlang, hier der Ort Volkach.

In Rothenburg ob der Tauber ist Sprungbetrieb.

Der Italiener am Platz hat einen Steinofen für die Pizza. Dieser Salat ist schmackhaft, aber keine leichte Kost.

Bad Wörishofen. 20 Minuten später lande ich in Kempten-Durach.

Nach dem Start in Kempten geht es im Steigflug in die Berge. Das Ziel sind natürlich die Stubaier und Ötztaler Alpen. Man sieht im Bild den Rottachspeicher. Jetzt im April ist die Schneegrenze noch recht tief.

Über Namloser Tal, Blick von Norden auf die Elmer Kreuzspitze.

Rechts der Seelakopf. In der Mitte Sandegg und Schlierewand.

Rechts die Heiterwand, links Rauchberg. Blick zum Gurgltal.

Am Anfang des Ötztal am Hohen Karkopf fällt die Spiegelung des Sonnenlichtes im Eis auf. Das kommt im Bild nicht so richtig rüber.

Vorne der Fundusfeiler (3080m) mit Gipfelkreuz. Dahinter links Südlicher Lehner Grieskogel und rechts Nördlicher Lehner Grieskogel.

Geigenkamm aus Nordwest, von der Kleinen Geige mitte links bis zur Hohen Geige rechts.

Vorne die Hohe Geige aus Nordwest betrachtet, etwas rechts oberhalb davon die Silberschneide.

Blick von Hoher Geige Richtung Westen. Ganz rechts die Verpeilspitze, links daneben noch unterhalb der Tragfläche die Watzespitze.

Blick von Nordosten auf das Skigebiet bei Sölden. Ganz rechts der Mittelbergferner und Linker Fernerkogel, in der Mitte der Karlsferner und links der Rettenbachferner.

Wildspitze vom Norden. Der vereiste Nordgipfel vorne ist 3 Meter tiefer als der felsige Südgipfel, im Bild rechts oberhalb vom Nordgipfel. Früher lag mehr Eis auf dem Nordgipfel und er war deshalb ein paar Meter höher als der Südgipfel.

Südgipfel der Wildspitze (3768m).

Blick von Norden auf die Wildspitze. Vorne links der Pitztalgletscher und in der Mitte der Brunnenkogel.

Blick von Osten auf die Watzespitze, davon links der Seekarrlesferner, Seekogel und Rostizkogel. Ganz rechts die Verpeilspitze. Untenlinks ist noch ein Teil des zugefrorenen Rifflsee zu erkennen.

Rofelewand von Osten. Scheinbar ganz nah dran aber dennoch gut einen Kilometer Abstand vom Berg.

Blick von Nordwesten auf die Pfeilspitze.

Zum Ausklang des Tages eine Riesenpizza aus dem Steinofen des Restaurants „Zum Grünen Baum“.


Saturday, 20-April-2019

uploaded by Andreas K.

Die klare Luft verspricht auch heute grandiose Sichtweiten. Leider ist die D-MWDE etwas bockig beim Anlassen. Dadurch verzögert sich mein Start um fast eine Stunde. Zudem muss für den Ölcheck sehr lange gekurbelt werden. Das sind beides große Nachteile, falls man mal morgens zügig weg möchte.

Ich fliege an der Iller entlang nach Oberstdorf um dort den Kamm in das Lechtal zu Überqueren.

Der schneebedeckte Berg rechts neben dem Rückspiegel ist der Rauheck. Ich muss hier noch weiter steigen um über den Pass rechts im Bild zu kommen.

Hier nocheinmal der Rauheck und rechts davon Kreuzeck. Ganz rechts die Krottenspitze und die Öfnerspitze.

Rechts die Trettachspitze, links der Bildmitte der Kratzer.

Blick aus Nordwest: In der Mitte Krottenspitze und Öfnerspitze, rechts der Große Krottenkopf.

Über dem Lechtal Blick aus Norwest auf den Vorderen (links im Bild) und Hinteren Sonnenkogel. Der Grat verläuft bis zur Tajaspitze rechts im Bild. Am Horizont sind die schneebedeckten Dreitausender der Ötztaler Alpen.

Rechts die Samspitze.

Hoher Riffler vom Süden. Wegen der guten Sicht ist von hier der Nordrand der Alpen zu sehen.

Hoher Riffler vom Nordwesten.

Markant sind die Gipfel des Fluchthorn in der Silvrettagruppe bei Galtür. Im Vordergrund der Hochnörderer.

Silvretta-Stausee

Zurück im Allgäu. Ganz vorne etwas rechts der Mitte, Vorderer Wildgrundkopf. Dahinter der Kegelkopf und noch weiter weg, die markanten Spitzen der Höfats. Dahinter etwas rechts am Horizont der Hochvogel und noch weiter rechts am Horizont in einer Entfernung von 55km die Zugsspitze.

Die Höfats.

Am Nachmittag ist die Luft spürbar instabil. In der Nähe des Rottachsee ergreift mich eine nutzbare Thermik, hier geht es bei gedrosseltem Motor mit 5 Meter/Sekunde nach oben. Allerdings zeigt mir ein Blick in den aufgezeichnete Höhenlog später, das ich die Thermik nicht richtig zentriert habe.

Im Vordergrund Namloser Wetterspitze vom Norden gesehen, die Kette dahinter sind von links Falscher Kogel, Hochleisspitze und Habart.

In der Mitte ist der vereiste Wettersee, unterhalb vom Wildgrat. Links vom Wildgrat der Riegelkopf, rechts davon der Brechkogel.

Etwas rechts der Bildmitte der Langkariesschneid. Dahinter liegt das Pitztal. Oben links Rofelewand und Sonnenkogel.

Blick nach unten in das Ötztal zwischen Huben und Langenfeld. Vom Hauerseekogel (3060m) reichen die Bergflanken steil nach unten. Die Orte im Schatten haben entsprechend weniger Sonnenstunden.

Im Vordergrund links der Grieskogel. Dahinter liegt Sölden.

Hohe Geige aus Südost. Vorne rechts die Silberschneide.


Sunday, 21-April-2019

uploaded by Andreas K.

Ich fliege die Strecke von Kempten nach Eisenach in einem durch. Nach 2 Stunden und 44 Minuten lande ich um 12:21 in Eisenach und die D-MWDE steht wieder für die Schulung bereit. Die Tour hat sich mal wieder gelohnt.


Sunday, 12-May-2019

uploaded by Andreas K.

Endlich ist der Bericht fertig. Das hat diesmal etwas länger gedauert. Ich habe mir 4UMAPS Karten der Zoomstufe 14 heruntergeladen und einen Trackviewer in Javascript gebaut. Dadurch kann ich die Berge in den Fotos bestimmen.