Wanderflug 2024 Rügen
Unser Wanderflug 2024
Mit dem Start am 26.08.24 begann endlich, nach 6 Monaten der Vorbereitung,
unser diesjähriger Wanderflug. Nach 6 Jahren zog es uns wieder einmal in Richtung Norden- nach Rügen!
Ein Motorsegler, zwei UL und zwei Echo-Maschinen starteten von drei verschiedenen Flugplätzen um sich nach etwa 80 Minuten Flugzeit auf dem
Flugplatz-Stendal-Borstel zum Tanken und zum Mittagessen und Weiterflug zu treffen. Siegbert und Co-Pilotin konnten uns erst am Dienstag folgen.
Waren in den Tagen davor die Wettervorhersagen nicht so optimal, so empfing
die Piloten strahlender Sonnenschein, Flugsichten von mehr als 30 km und Rückenwind.
Je nach Tankgröße flogen einige durch bis Rügen, andere nutzten eine Landung in Anklam, um an einer öffentlichen Tankstelle für Autos, Super+ zu tanken. Es ist schon ein Erlebnis einfach nur 2…3 kleinere Pfosten aus einer Bodenhülse zu heben, eine Kette auszuhängen um dann den Flieger über die Straße zur Tanksäule zu ziehen. Leider konnten wir uns nicht in eine Warteschlange von PKWs einreihen!
Kurz nach dem Start konnte schon die Küste und das Meer gesehen werden. Vor der Landung auf Rügen nutzten einige Piloten zu einem Rundflug über die größte Insel. Nach dem Verzurren der Flugzeuge
Am Turm standen für unsere Gruppe 4 PKW zur Verfügung und 8 Minuten später parkten wir vor dem Sporthotel Soilbelmanns in Samtens. Zimmer beziehen, etwas frisch machen und schon saßen wir in der Lobby und überlegten wie der Rest des Tages verbracht wird.
Wir fuhren nach Binz, es war immer noch herrliches Wetter, es ging zum Strand
und auf die Seebrücke, ein wunderbares Restaurant „Gosch“ mit Fischgerichten ohne Ende- die Zeit verging wie im Fluge.
Zurück im Hotel gab es noch einige Absacker und kurze Absprachen wie der nächste Tag ablaufen könnte.
Da am Dienstag der Besuch von „Störtebecker 2024“ in Ralswiek geplant war, konnte sich jeder die Zeit bis etwa 17 Uhr selbst verplanen. Es wurde gebadet, geflogen, gewandert usw. usf.
Gegen 17:30 Uhr standen 2 Taxen bereit um uns zur Freilichtbühne zu bringen.
Siegbert mit Frau ist in der Zwischenzeit zu uns gestoßen und fuhr mit all den anderen mit zum „Störtebecker“. Dort war reichlich Zeit für ein umfangreiches und vielfältiges Abendessen vor Beginn der Aufführung. Es gab heute den letzten von 5 Teilen der Saga zu sehen. Ein fulminantes Feuerwerk am Ende der Vorführung und unsere abendliche Rund in der Lobby beendete den erlebnis-reichen Tag.
Am Mittwoch fanden sich alle im Hafen von Schaprode ein um mit der Fähre nach Kloster auf Hiddensee zu fahren. Dort angekommen konnte sich jeder nach Belieben die Zeit mit Wanderungen, Baden, Bummeln, Speisen oder Nichtstun verbringen. Gegen 16 Uhr mussten wir alle im Hafen von Vitte sein um die Fähre zurück nach Schaprode zu erwischen. Von dort fuhren wir zum BAUER LANGE zum gemeinsamen Abendessen. Dieser Abend wurde leider vom Sportunfall unserer Heidi getrübt, wir wünsche ihr an dieser Stelle alle gute und baldige Genesung.
Da die Wetteraussichten für den Rückflug am Freitag kompliziert erschienen,
wurde die Planung für den Donnerstag modifiziert. Es ging am Vormittag nach vorheriger PPR-Anmeldung nach Peenemünde zu einer Führung des dortigen Museumsvereins. Die Besatzungen der Flugzeuge die wenigstens das „Kleine Seepferdchen“ hatten, durften direkt über Wasser zur Landung von See her anfliegen. Ein ehemaliger Angehöriger des Jagdgeschwaders-9 führte und fuhr uns in den für die Öffentlichkeit gesperrten Bereich der Insel, um uns an diesem Ort die dort gemachten technischen Errungenschaften, aber auch den Miss-brauch dieser nahe zu bringen. Die Natur hat sich Vieles zurückgeholt, trotzdem war es erstaunlich, in welchem Umfang die V1 /V2- Entwicklung betrieben wurde. Gegen 13:30 waren wir wieder am Flugplatz Peenemünde angekommen und wir bereiteten den Rückflug vor. Wir verabschiedeten uns, für den Rückflug hatte so jeder seinen eigenen Plan. Ein fliegerisches Paar schaffte es gemein-sam nach Anklam und Stendal zum Tanken, aber dann trennten sich auch diese Wege. Gegen 19:00 Uhr war die DMRUL wieder an ihrer gewohnten Stelle im Hangar und kurz danach trennten sich auch die Wege dieser Besatzung.
Insgesamt sind es schöne Tage mit vielen Eindrücken und Erkenntnissen gewesen, mal sehen wohin es 2025 gehen kann!
Bernd Katzmann